Am 25.03.2019 fand in unserer Schule das Finalturnier Mini HB SC mit VereinsspielerInnen statt. Bei diesem Turnier dürfen sowohl Burschen als auch Mädchen teilnehmen.
Erstmals nahm unsere Schule an der alljährlich vom Verein MoRaH organisierten Reise nach Krakau und Auschwitz-Birkenau teil. Schülerinnen und Schüler der 7.Klassen waren Teil des „March of the Living“ und besichtigten Stätten an denen Millionen von Menschen durch das nationalsozialistische Regime gequält und ermordet wurden.
Abgerundet wurde das dichte Programm durch die Besichtigung des jüdischen Viertels Kazimierz und durch ein Konzert in der Tempelsynagoge in Krakau.
1.Mai – Tag 1:
Am Staatsfeiertag ging es um 6:15 Uhr los. Nach einem Stopp in Wien setzten sich insgesamt 18 Busse der österreichischen Delegation Richtung Auschwitz in Bewegung, wo wir unmittelbar nach unserer Ankunft das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz I besichtigten. Schon hier ließ sich die Dimension dieser Veranstaltung erkennen, weil unzählige Besuchergruppen aus verschiedensten Ländern durch die museal gestaltete Ausstellung in den früheren Wohnbarracken geleitet wurden. Durch die fachkundige Vermittlerin und teilweise bewegende Bilder, sowie abertausende persönliche Gegenstände von Opfern wurde es möglich, dass man eine ungefähre Vorstellung des Alltags in einem Konzentrationslager dekonstruieren konnte.
Nach der Ankunft im Hotel im Zentrum Krakaus war nach dem Abendessen um 20:30 Uhr kaum noch Zeit für eine Bummel durch die historische Altstadt, um das Erlebte ein wenig zu reflektieren.
2.Mai – Tag 2:
Nach dem Frühstück um 7:30 Uhr stand das Dialogprojekt Likrat auf dem Programm. David (15) und Jessica (18) standen als Vertreter des Judentums Rede und Antwort für sämtliche Fragen, die sich rund um ihr Leben mit jüdischen Traditionen ergaben. Persönliches, wie z.B. nach den Emotionen bei der Besichtigung von Auschwitz, war genauso dabei, wie allgemeines Interesse nach religiösen Festen und Gebräuchen.
Danach ging es mit einem Zwischenstopp beim Supermarkt für’s Mittagessen wieder nach Auschwitz wo wir Aufstellung zum internationalen „March of the Living“ nahmen. Dieser Marsch verläuft entlang jener Strecke nach Auschwitz II-Birkenau, die von den Häftlingen während der Errichtungsphase zweimal täglich bewältigt werden musste.
Er ist einerseits das kraftvolle, symbolische Zeichen, dass es Nazi-Deutschland nicht gelungen ist, sein Vorhaben, das gesamte europäische Judentum auszulöschen, zu erreichen und andererseits eine immerwährende Aufforderung, sich an die Verbrechen und deren Opfer zu erinnern. Rund 20.000 Menschen aus aller Welt bewegten sich in einem schier endlosen Zug bis nach Birkenau, wo es genug Zeit für eine eigenständige Besichtigung gab. Alternativ fanden vor einer riesigen Bühne am Ende der Gleise zahlreiche Reden und Darbietungen in Gedenken der Opfer bzw. als Mahnung für die Zukunft statt.
Die Größe dieser Anlage mit rund 270 ha ist dermaßen beeindruckend, dass der Verstand eigentlich nicht in der Lage ist die unfassbaren Geschehnisse, die sich hier zugetragen haben, auch nur annähernd zu verstehen oder zu begreifen.
Zum Abschluss dieses beeindruckenden Tages gab es einen berührenden Zeitzeugenbericht mit Viktor Klein (92), der als 17-jähriger mit seiner gesamten Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde. Seine Schilderungen und seine Antworten auf die von Schülerinnen und Schülern gestellten Fragen ließ er mit einem Zitat von August Bebel (1840-1913, deutsche, sozialistischer Politiker und Publizist) enden: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten“
3.Mai – Tag 3:
Zum Abschluss der Reise standen ein Rundgang am Gelände des ehemaligen KZ Plaszow, das durch den Film „Schindlers Liste“ und die bestialische Leitung durch den Österreicher Amon Göth (1908-1946) Bekanntheit erlangt hat, und eine Besichtigung der Altstadt von Krakau auf dem Programm.
Ein Höhepunkt des Tages war sicherlich das Konzert des Oberkantors Shmuel Barzilai, der mit hebräischen und jüdischen Liedern die Besucher zum Mitsingen und-tanzen brachte. Auch Viktor Klein ließ es sich nicht nehmen, inmitten der Jugendlichen das Tanzbein zu schwingen. Er betonte in einer kurzen Ansprache, wie wichtig ein gemeinsames Miteinander auf der Welt wäre und zumindest in dieser kurzen Zeit in der Tempel Synagoge wurde diese Vision Realität.
Nach einem dicht gedrängten Tagesablauf ging es ab 17:00 Uhr wieder zurück nach Bad Vöslau, wo wir um 0:30 Uhr – müde, aber mit zahlreichen Eindrücken bereichert – ankamen.
https://www.gymnasium-badvoeslau.ac.at/wp-content/uploads/2019/05/logo.jpg128246Stefan Dlauhyhttps://www.gymnasium-badvoeslau.ac.at/wp-content/uploads/2023/07/Logo_BadVoeslau.svgStefan Dlauhy2019-05-04 17:54:062019-05-04 17:54:42MoRaH – Exkursion nach Krakau und Auschwitz
Intensivsprachwoche der 6. Klassen nach Edinburgh (Schottland)
by Mag. Annette Schubert
Fast alle SchülerInnen der 6A, 6B und 6C nahmen vom 05.04. bis 13.04.2019 an der von MMag. William McLachlan und Mag. Annette Schubert organisierten Sprachwoche teil. Die Abreise in das „Land der Kilts, des Haggis und des Whiskeys“ wurde bereits seit Monaten mit Spannung erwartet, und auch wenn manche SchülerInnen im Vorhinein Bedenken bezüglich des schottischen Akzents geäußert hatten, so waren diese Befürchtungen völlig unbegründet. Ausnahmslos alle Bad Vöslauer Gymnasiasten verstanden sich blendend mit den Einheimischen!
An den ersten zwei Tagen unternahmen die SprachreiseteilnehmerInnen eine aufschlussreiche und interessante Highlandtour, bei der sie als Einstimmung viel über Land und Leute erfuhren. Highlights der Tour waren eine Bootsfahrt auf Loch Ness, die Besichtigung der Burg Urquhart Castle und des historischen Schlachtfelds von Culloden sowie der Whiskey-Destillerie Blair Athol (wo selbstverständlich ausschließlich auf die Besonderheiten der Whiskeyherstellung Wert gelegt wurde!!!). Besonders faszinierend war natürlich die schottische Landschaft, die vielen Filmen und Blockbustern als Kulisse diente, so sahen die SchülerInnen zum Beispiel Drehorte der Filme Skyfall, Harry Potter 1-7 und Braveheart. Auch auf Filmsets der erfolgreichen Serien wie Outlander und Game of Thrones wurde die Reisegruppe aufmerksam gemacht, wenn sich auch bei der 2-tägigen Bustour das Wetter nicht von seiner besten Seite zeigte, also sehr schottisch (windig, trüb und kalt), doch nichtsdestotrotz waren die 6.-KlasslerInnen von der Einzigartigkeit der schottischen Highlands sehr angetan.
Ab montags begann dann der Ernst des Schullebens. Die SchülerInnen der 6. Klassen wurden in der McKenzie-School nach einem Einstufungstest in Gruppen eingeteilt und erlebten fünf Tage lang Englischunterricht von einer ganz anderen Seite, nämlich mit Native Speakers als Vortragenden und anderen fremdsprachigen TeilnehmerInnen aus unterschiedlichen europäischen Ländern. Dabei wurden viele neue Kontakte geknüpft, Sprachbarrieren überwunden und gemeinsame Aktivitäten wie der Besuch des Edinburgh Dungeon, eines englischen Kinos und des Edinburgh Castle unternommen. Am unterhaltsamsten war der Tag, an dem alle Bad Vöslauer zu WettkämpferInnen bei Highland Games wurden und abends ihre schottischen Tanzkünste im Rahmen einer Ceilidh-NIght (Tanzabend) unter Beweis stellen konnten. Man kann guten Gewissens sagen, dass die Klassenvorstände MMag. MacLachlan und Mag. Schubert ihre Schützlinge selten so voller Begeisterung bei der Sache, animiert und motiviert erlebt hatten!
Dass die SchülerInnen die Schottlandreise auch sehr gut in Erinnerung behalten werden, hat auch viel mit den ausgesprochen zuvorkommenden Angestellten der McKenzie-School, dem absolut problemlosen Ablauf, dem Flair der Stadt Edinburgh und dem großen Freizeitangebot zu tun. Eine gelungene Intensivsprachwoche ist aber nicht nur wegen der Programmpunkte und des Englischunterrichts erfolgreich, sondern auch wegen des vorbildhaften Verhaltens, der bemerkenswerten Selbstständigkeit in einem fremdsprachigen Land und Verlässlichkeit der Bad Vöslauer SchülerInnen zu verdanken! In diesem Sinne, „It was pure dead brilliant“ (schottisch für: Es war großartig)!!!
Nach einigen hitzigen Debatten konnte sich die 7CW den diesjährigen Sieg im wirtschaftlichen Wettstreit um das Fantasieland Ecomania sichern. Unser Dank gilt der Sparkasse Baden, die dieses Planspiel alljährlich für wirtschaftsinteressierte Schulen und Schulzweige der Region veranstaltet.
Auch die 2. Gruppe, zusammengesetzt aus der 7BW und Teilen der 8BW kämpfte wortreich und standhaft; sie konnten sich den vierten Platz erspielen.
https://www.gymnasium-badvoeslau.ac.at/wp-content/uploads/2019/03/Ecomania-Gruppe-12.3..jpg36485472Christoph Stöckelmayerhttps://www.gymnasium-badvoeslau.ac.at/wp-content/uploads/2023/07/Logo_BadVoeslau.svgChristoph Stöckelmayer2019-03-28 00:06:312019-03-28 00:11:02Sieg bei Ecomania 2019